Erfolgreicher Finaleinzug von Mechatroniker:innen bei Jugend Innovativ

Vier Schüler:innen der Abteilung Mechatronik haben beim 37. Projektwettbewerb Jugend Innovativ eine Spitzenplatzierung erreicht. Unter 77 österreichweit eingereichten Projekten schaffte es ihr „Autonomer Tennisball-Sammelroboter“ als eines von fünf Konzepten ins Finale „Engineering I“. Die jungen Techniker:innen wurden mit einem Anerkennungspreis und 750 Euro Prämie gewürdigt.
Viele Tennisspieler:innen kennen das Problem: Nach dem Training folgt das mühsame Einsammeln der Bälle. Um diese Aufgabe zu erleichtern, entwickelten die vier Mechatroniker:innen im Rahmen ihrer Diplomarbeit einen innovativen Roboter.
Der Roboter nutzt Objekterkennung und künstliche Intelligenz, um am Platz liegende Bälle selbständig zu lokalisieren und einzusammeln. Eine integrierte Kamera erkennt die Tennisbälle und die gewonnenen Daten werden in einer Steuerung weiterverarbeitet. So kann der Roboter die Drehzahl der Antriebsräder variieren, um direkt auf die Bälle zuzufahren. Diese werden dann durch eine Trichterkonstruktion einem Reibradmechanismus zugeführt, der sie in ein Behältnis befördert.
Teamwork war gefragt! Markus Hartmann entwarf die Rahmenkonstruktion, David Lapinski entwickelte den Einsammelmechanismus, Viktoria Chroust kümmerte sich um die Elektronik und Philip Sauer übernahm die Programmierung.
Betreuer DI Thomas Pickl und Abteilungsvorstand Mag. Georg Wymlatil zeigten sich stolz auf das Team. Abteilungsvorstand Mag. Georg Wymlatil betonte die gelungene Verknüpfung von Mechanik, Programmierung, Maschinenbau und Elektrotechnik: „Ich bin beeindruckt von der sauberen Umsetzung und Präsentation des Projektes. Das Ziel war es, eine alltagstaugliche Konstruktion zu erarbeiten, die den Aufsammelvorgang vereinfacht, leicht zu bedienen und kostengünstig herstellbar ist. Dies ist gelungen!“
Der Erfolg der vier jungen Diplomand:innen zeigt, dass innovatives Denken und technische Raffinesse keine Altersgrenzen kennen.