Projekttage in den Hohen Tauern
In der ersten Oktoberwoche standen für die beiden 3. Klassen der Abteilung Bautechnik – Umwelttechnik ökologische und wasserbauliche Projekttage in den Hohen Tauern auf dem Programm. Gleich am ersten Tag bewältigten die durchwegs sportlichen Schülerinnen und Schüler den Aufstieg auf die 2 300 m hoch gelegene Zittauerhütte. Während man von Weiden bis zum alpinen Gelände vordrang, konnten neben der einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt auch Gletscher und Moränen bestaunt werden.
Nach einer ruhigen Nacht unter Offline-Bedingungen gewährte der Hüttenwirt Einblick in die autarke Energieversorgung der Hütte – neben der Wasserversorgung und einer eigenen Kläranlage kam auch der bautechnische Aspekt mit dem Zubau der neuen Hütte rund um die alte Bausubstanz nicht zu kurz. So kann die unberührte Natur im Hochgebirge auch für weitere Generationen bewahrt werden.
Die zweite Station führte die Klassen zum Pumpspeicherkraftwerk Kaprun. Nach der abenteuerlichen Fahrt zu den weltberühmten Stauseen Wasserfallboden und Moserboden im Hochgebirge wurde nach einer interessanten Einführung über die Energiesituation in Österreich die weltberühmte Staumauer begangen.
Das Programm endete mit einem Highlight, der Besichtigung der Maschinenhalle am Fuße des Berges. Als krönenden Abschluss durften die Umwelttechnikerinnen und Umwelttechniker bei einer Rundwanderung die außergewöhnlichen Wasserfälle in Krimml bestaunen. Während des Auf- und Abstieges wurde den Schülerinnen und Schüler Wissen über Wasserhaushalt, Geologie und Botanik der Region vermittelt. Bei einer Mittagsjause auf einer Alm und im Anschluss bei der Heimfahrt ließ man die ereignisreichen Tage noch einmal Revue passieren.